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- Artikel-Nr.: 10082
Einzelfuttermittel
Linum usitatissimum L.
Familie: Lamiaceae (Lippenblütler
Der Leinsamen wurde bei Ausgrabungen entdeckt. In Europa wird der Lein nur noch selten kultiviert und hauptsächlich in großen Mengen in Kanada, USA, China oder Indien angebaut.
Anwendung:
Leinsamen kann sich positiv auf Haut und Haar auswirken und für glänzendes Fell sowie die Förderung der Verdauung und Darmbewegungen des Nagers, Kaninchen oder Ihres Pferdes sorgen. Wegen des hohen Schleimgehaltes steht er in der Medizin als verdauungsregulierendes Mittel im Vordergrund. Bei Häsinnen kann Leinsamen zur Förderung der Fruchtbarkeit und Milch Produktion sorgen. Gleichzeitig kann es zur Vorbeugung gegen Darm Kolliken angewendet werden.
Als Aufguss bei Reizhusten, Heiserkeit, Magenschleimhautentzündung legt sich der Schleim als schützende Hülle um die angegriffenen Schleimhäute. Ein Breiumschlag lindert Schmerzen und erweicht Furunkel und Geschwüre.
Inhalsstoffe:
hochwertiges Eiweiß, hochwertige ungesättigte Fettsäuren. Vitamine A, E, B-Komplex, F ,Methionin
Zusammensetzung:
Leinsamen
Lagerung:
Damit unsere Produkte auch nach dem Kauf noch lange haltbar bleiben, ist eine trockene und luftdichte Aufbewahrung wichtig. Ebenso sollten sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden, damit die wertvollen Inhaltsstoffe lange nerhalten bleiben.
Leinsamen und Blausäure:
Da immer noch das Gerücht um die Gefährlichkeit der Blausäure im Leinsamen kursiert, möchte ich hier ein Zitat eines Experten veröffentlichen:
Für die Abspaltung von Blausäure verantwortlich ist das im Leinsamen enthaltene Enzym Linamarase. Damit dieses Enzym überhaupt messbare Mengen von Blausäure freisetzen kann, müssten verschiedene ungünstige Faktoren zusammentreffen.
Zum einen bedarf es größerer Mengen mehlfein gemahlenen Leinsamens (300 g und mehr). Diese müssten im Magen auf einen ph-Wert zwischen 4 und 6 treffen, wo das Enzym dann über 4 Stunden "ungestört" Blausäure abspalten könnte.
In der Praxis jedoch wird im sauren Milieu des Magens das "Spalt-Enzym" großenteils unschädlich gemacht und Restmengen an freigesetzter Blausäure durch körpereigene Mechanismen deaktiviert.
Der vielzitierte "Vergiftungsfall" bei Pferden Ende des 19. Jahrhunderts wurde auch nicht durch Blausäure verursacht, sondern durch die Verfütterung von verdorbenem Leinsamen, der Schimmelpilze enthielt.
Bis heute sind bei Daueranwendung von Leinsamen keine gesundheitsschädigende Nebenwirkungen bekannt geworden und auch nicht zu erwarten.
Entscheidend für den erfolgreichen Einsatz ist die Erhaltung der Qualität des Produktes durch eine sachgemäße trockene Lagerung.
Tierart: | Kleintier, Pferd, Kaninchen, Meerschweinchen, Chinchilla, Maus, Degu, Hamster |
Wirkung: | fellverbessernd, verdauungsfördernd, milchbildend |
Futterart: | Einzelfutter |